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Donnerstag 30.06.2016 Dänemark

Der letzte Tag auf Fünen und auch der letzte in Dänemark. Was machen? Es regnet. Logisch, muss ja so sein. Also zuerst das Ladbyschiff. Dies ist ein Wikingerhügelgrab, in dem ein hoher Fürst mit all seinem Hab und Gut in einem Wikingerlangschiff begraben wurde. Mit Hab und Gut meint man: Schmuck, Rüstung, Pferde. Ein Vorteil ist, zuerst die Ausstellung anzuschauen, in der u.a. auch das Schiff in Originalgrösse nachgebaut wurde und dann zum Grab zu gehen. Das Grab ist toll gemacht. Das Schiff wurde an Ort und Stelle gelassen, rundrum eine Glasvitrine gebaut und darüber der Hügel wiedererrichtet. Im Schiff sieht man noch die Knochen der Pferde. Der Rest wurde gemäss Ausstellung geplündert. Im Hügelgrab selbst ist dann eine tolle etwas mystische Stimmung!

Nach einem kurzen Abstecher nach Kerteminde, ebenfalls ein schmuckes Städtchen, ging es noch zum Schloss Egeskov. Stolzer Eintritt: CHF 32.-! Aber es lohnt sich in jedem Fall. Einerseits endlich mal ein Schloss zum besichtigen und dann ist der Schlossherr, noch ein amtlicher Graf, schon etwas ein Freak. Er und oder seine Vorfahren haben alles gesammelt, was man so sammeln kann. Autos, Motorräder, Spielzeug, Lebensmittelverpackungen diverse Arten aus allen früheren Jahrzehnten usw. Das wird dann top präsentiert! 

Speziell zu erwähnen ist sicher eine Wendeltreppe aus der Töffausstellung in den Dachstuhl. Am Ende der Treppe stand da: „Lager“. Ich habe die Autos, Ersatzteile, Schlitten, Motorräder nicht gezählt, die da ineinander platzsparend untergebracht sind. Wahnsinn! 


Ein Paradies für alle Fans von Motoren jeglicher Art. Man kann es mit der Töff und Autoausstellung des Verkehrshauses vergleichen, nur einfach vielfältiger. Nebenbei: Es hat auch Flugzeuge! Diverse glänzende Augen waren auf dem Areal von Kindern über 40. Selbstverständlich gehört zu so einem Castle auch ein prächtiger Garten. Leider kam dieser bei der Besichtigung aufgrund des „Nass“ von oben etwas zu kurz. Wir hatten Glück, dass es aufgrund des Wetters und der Vorsaison wenig Leute hatte. Schaut man den Parkplatz an, haben da wohl etwa 500 bis 1000 Autos Platz. Dementsprechend gross ist auch das ganze Gelände. Aber auch das beste Schloss hat mal ein Ende, resp. wir sind auch mal am Ende, resp. die Füsse sind auch mal am Ende, also zurück in unserer „Basis“ zu einem letzten ganz feinen Abendessen. Diesmal mit einem deutschen Paar auf dem Heimweg von Schweden in den Schwarzwald.

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