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Oktober 2021 – Safiental

Gaaaanz hinten im Safiental

Wir waren im Safiental in Acla zu Gast bei Max und Flo (im Stammbaum mit Florentine eingetragen) und natürlich ihrem Frauchen. Max ist eine Capra Grigia. Wer‘s nicht weiss, das ist ne Geiss! Flo ist eine Beauceron-Dame, aktuell noch ein Teenager, und ihr Frauchen ist eine Thurgauerin. Lange Finger hat sie aber nicht. Ja und dieses Trio trifft man tatsächlich im Safiental. Detaillierte Info’s dazu findet man hier:  www.geissgada.com

Wir durften gleich zwei Runden mit diesem ganz besonderen Gespann drehen. Einmal in Tenna und einmal gaaanz hinten im Safiental. 

Tenna ist sehr schön gelegen an einem Sonnenhang und ist bekannt durch den weltweit ersten Solarskilift. Es gibt diverse kleine und grosse Rundwege.

Oberhalb Tenna
Max ist auch Restauranttauglich, also keine Verdurstungsgefahr!

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und zu meinem Glück haben wir uns für eine kleine Runde entschieden. Schliesslich ist eine gute Wanderung nur eine Wanderung, wenn es noch eine Einkehr gibt und dafür benötigt es schliesslich auch noch Zeit. In Tenna kann man auch mit einem Wohnmobil gut hier parkieren. 

Eine zweite Runde, wobei es eher ein Hin und Zurück war, führte uns von eben gaaanz hinten im Safiental – gemäss Wanderkarte heisst dort eine Ortsbezeichnung tatsächlich z’Hinderst – ein Stück Richtung Safierberg. Ausganspunkt war der Parkplatz beim Stausee in der Nähe von Wanna. Es ging dann auf dem Wanderweg ein Stück entlang der Rabiusa. 

Frauchen voraus, wenn Frauchen geht kann auch Max und Flop schaut, dass auch alle dabei sind.

Wenn man nicht, wie wir Weicheier, irgendwann mal umkehrt, gelangt man über den Safierberg nach Splügen. Frauchen schwärmte so sehr von dieser rund fünfstündigen Wanderung. Aber auch mit der Umkehr ist man in einer tollen Landschaft. Und mit dabei sind immer Flo und Max, wobei die beiden sicher noch einige Kilometer weiterlaufen würden. An ihnen liegt es sicher nicht.

Flo und Max sind steht's besorgt um uns, resp. wohl eher um eventuelle Leckerli ...

Schliesslich gab es auch nach dieser Runde eine Einkehr im Gasslihof. Sehr zu empfehlen – nebst der Speisekarte – ist der Hofladen. Hier kann man sich für einige Tage direkt eindecken.

Auch wenn die beiden Tiere noch jung sind und das mit dem Tragen von Gepäck noch nicht klappt (Jugendschutz: die Geiss darf noch nichts tragen, bis der Rücken genug stark ist) und man deshalb genötigt ist, den Rucksack selbst aufzubasten, was so viel heisst wie selber tragen, ist es sehr abwechslungsreich mit den Dreien. Es geht immer etwas und auch nicht allzu wanderfreudige merken gar nicht, wie es vorwärts geht. 

Einige Tipps zum Safiental: 

  • Zufahrt ins Safiental via Bonaduz «durch» die Rheinschlucht nach Versam ist möglich. Es wird aber zeitweise recht eng und ein Kreuzen mit einem grösseren Gefährt ist nicht möglich. Da ist zum Teil längeres Rückwärtsfahren angesagt. Die Strecke ist aber landschaftlich sehr schön. Der andere einfachere Weg wäre von Ilanz nach Versam.
  • Ab Acla werden im ganzen Safiental die Strassen recht eng. Ist aber generell kein Problem. Sie sind überall genügend breit. Entsprechend gucken, dass man auch mal mit dem Postauto kreuzen kann.
  • Ideale Zeit ist Juni nach der Schneeschmelze bis Ende September. Wir waren hier im Oktober und gaaanz hinten war es dann schon recht kühl, bis die Sonne so um 11.00 endlich mal über den die Bergspitze schaute. Aber dann wurde es herrlich. Und im Oktober kann es dann in den höheren Lagen bereits Schnee haben.

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