You are currently viewing Oktober 2021 – Baumwipfelpfad Laax

Oktober 2021 – Baumwipfelpfad Laax

Das Schlechtwetterprogramm oder zumindest ein Programm für bewölkte Tage. Laax liegt gleich neben Trin, also fast gleich nebenan. Mit dem Bus etwa 20 Minuten und von Trin aus hat es tiptope Busverbindungen, übrigens auch in andere Regionen.  In Laax gibt es seit kurzem (eröffnet im Juli 2021) den längsten Baumwipfelpfad der Welt (zumindest gilt das für den Moment). Aufgrund der Erfahrung aus dem Allgäu (Baumkronenweg in Füssen) fanden wir, das ist ein Besuch wert. Nun ja, er ist lang, und ja er ist relativ teuer (mit Gästekarte ist es billiger), und ja es ist etwas anspruchsvoller ein Ticket zu lösen, und ja man ist nicht wirklich bei den Baumwipfeln. Dies ist dann auch der Hauptkritikpunkt. Man läuft auf dem Weg irgendwo zwischen dem Bäumen hindurch. Manchmal sieht man auf Laax und auf die schöne Bergwelt. Aber man ist nicht wirklich in den Baumwipfeln, was wir erwartet hätten.

Doch es gibt auch einige positive Aspekte. Der Pfad ist wirklich lang und unterwegs trifft man immer wieder auf eine Waldfee, das allerlei Wissenswertes vor allem für die jüngeren Zweibeiner artgerecht vermittelt. Von Pilzen bis zu den Tieren erfährt man alles, zumindest fast alles. Wenn man sich bemüht, findet man allerlei Natur aus einem anderen Blickwinkel, was durchaus spannend sein kann.

Einstieg zum Weg ist in der Nähe der Talstation der Grap Sogn Gion Bergbahn. Bei der kann man auch an einem Schalter ein Ticket kaufen. Ansonsten benötigt man das App „Inside Laax“ zum Lösen eines Tickets oder man hat einen Swisspass der SBB. Hier in der Region der Talstation ist auch das Schlechtwettermekka für Familien. Da können sich die kleinen Kids austoben und die Eltern können sich dabei erholen oder ein Bier trinken. Jede Menge Futterstationen aus aller Herren Länder sind am Platz. Alles geht in Richtung Fast Food. Und ohne das oben erwähnte App ist man ziemlich aufgeschmissen. Alles läuft über dieses App – bestellen und bezahlen. Einzig konsumieren muss man selbst. Vielleicht sind wir bereits zu alt für das. Uns hat es jedenfalls genervt. Das waren wir froh, endlich auf den Weg zu gehen, weil wir „nur“ ein Halbtagesticket gelöst haben.  (Der Eintritt kostet etwa das dreifache des Baumkronenwegs in Füssen.) Nach einem kurzen Aufstieg über die Wendeltreppe, es gäbe auch einen Lift, ging es dann los durch die Bäume bis man etwas oberhalb des Laaxersees wieder den Pfad verlassen kann oder denselben Weg durch die Bäume zurückgeht. Wir entschieden uns für’s verlassen und suchten uns die nächste Postautohaltestelle um wieder zurück nach Trin zu fahren. Mein persönliches Ziel wäre noch ein Café oder ähnliches zu finden und was Leckeres zu bekommen. Aber der Taktfahrplan der CH-Post ist einfach extrem zuverlässig. Also rein in den Bus und zurück zum Camping. Es gab dann im WOMO noch Cappuccino und Kuchen. Was auch ok ist.

Fazit: In Füssen gehen wir jederzeit nochmals auf den Baukronenweg.

Schreibe einen Kommentar