Schliesslich haben wir auch noch das Männchen der weissen Löwen getroffen. Es sind keine Albinos sondern sind nur anders pigmentiert als die braunen Löwen:
Der arme Kerl war ziemlich ausgehungert und wurde von seiner Frau knapp gehalten. Er muss sogar selber auf die Jagd gehen! Fast schon eine Zumutung für einen männlichen Löwen. Man sieht also, dass es nicht unbedingt auf die Tierart ankommt. Grundsätzlich ist das Verhältnis zwischen Männlein und Weiblein fast überall gleich. Nach diesen tollen Momenten wurden wir mit einem leckeren Frühstück im Busch verwöhnt. Der Nachmittag galt dann ganz den Büffeln, welche zu den gefährlichsten Tieren Afrikas gehören. Dazu war jedoch eine ziemlich zeitaufwändige Fahrt notwendig, so dass nicht viel Zeit für anderes übrig blieb.
Das war’s dann auch schon. Natürlich waren wieder die vielen schönen Landschaftsabschnitte und die Vegetation ein Genuss!
Das Wissen von Pascal, unserer Führerin, ist enorm. Wie sie uns das Zusammenspiel der Natur in diesen Tagen vermitteln konnte, war phänomenal. So stossen Planzen einen Duft aus, wenn Giraffen zu lange an ihnen herumknabbern, so dass die fein schmeckende Mahlzeit auf einmal unangenehm wird. Die Pflanze kann weiter wachsen und die Giraffen gehen zum nächsten Busch. Derselbe Busch beheimatet auch in seinen Dornen Ameisen, die bei zu langen Fast-Food-Aufenthalten der Giraffen auf dieselben klettern und sie so zum Verlassen des Lokals aufmuntern. Was wir alles von ihr mitbekommen haben, ist gewaltig!