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September 2019 – Sächsische Schweiz zurück via Bamberg

Unserer allererste Tour führte uns von Schaffhausen via Ansbach nach Königstein. Von dort ging es nach Moritzburg, weiter nach Bamberg und zum Abschluss nach Bad Urach zum Wellnessfinale. Dies mit einem gemieteten Fiat Ducato.

Erste Station war Ansbach. Gepflegte Kleinstadt mit schönem Schloss (leider nur von aussen anzusehen). Entschädigt wird man mit gepflegten Parkanlagen mit Skulpturen sowie feines Eis.

Auf einem Parkplatz für LKW und WOMOS haben wir übernachtet. Nun was Mann nichts anhaben kann plagt Frau umso mehr. Die Stimmung war gesunken so tief wie die Temperatur. Also das mit der Wärme im Wohnmobil war für Frau ein Disaster. Es war einfach nur kalt!!! An Schlaf war nur zu denken!!  Hinzu kam das ‘rädrige Gefühl, was Frau morgens sehr zerknittert und gerädert aus dem Wohnmobil steigen liess, denn an das was man Schlaf nennt, war nicht zu denken. Gefühlte 100x überfahren werden von der nahen Eisenbahn. Da half der gut gemeinte Morgenkaffee nicht viel. Nun denn mal sehen, was noch auf uns zukommt. Schlimmer kann’s ja nicht werden. Mann hat das mit dem Heizen überhaupt nicht im Griff!

Weiter ging die Fahrt durch das Teegelände in nordöstliche Richtung mit architektonischer Abwechslung für den Beifahrer.

Wer fährt jetzt wo drüber und wo durch und wo hinein?

Nach einem Zwischenstopp beim Schloss Voigtsberg gelangten wir an unser eigentliches Ziel in der Sächsischen Schweiz: Königstein. Unser Domizil war der Campingplatz am Treidlerweg. Schön gelegen direkt an der Elbe mit kleinem Shop und Restaurant. Von hier ging’s mit dem Radl in der Region zu dem, was man halt in der Region anschauen muss, was natürlich immer sehr sehr subjektiv ist:

– 
die Bastei
– Eisenbahnwelten in Rathen
– Kirschnitztal mit der Kirschnitztalbahn
– Festung Königstein

Wenn man zur Bastei und der Basteibrücke geht, muss man sich über etwas bewusst sein: Man ist nicht alleine!  Es sei denn, man ist zu Randzeiten dort. Aber sogar dann wimmelt es von Fotografen, die die Basteibrücke im schönsten Licht abbilden möchten, was wir ja auch wollten. 

Die Besichtigung der Felsenburg muss man mit einem kleinen Beitrag berappen, auch das ist ok, schliesslich muss das alles irgendwie finanziert werden.  Schliesslich haben wir noch unsere Runde zu Fuss gedreht und uns für den Gansweg entschieden. Was absolut toll ist, sind die unzähligen Ausblicke in die Ferne und über die Donau. 

Das alles ist aber nicht weiter schlimm. Der Ausflug lohnt sich in jedem Fall. Tolle Ausblicke und wenn man sich auf eine Rundwanderung begibt, ist man schon nach kurzer Zeit Abseits der Menschenströme. wir gelangten dahin mit dem Fahrrad von Königstein nach Rathen – alles dem Elbradweg entlang. In Rathen dann mit der Fähre über die Elbe, weiter zu Fuss auf die Bastei (ist der Name der Felsformation) mit einer Besichtigung der Felsenburg Neurathen. 

Zurück in Rahten musste dann noch ein Ausflug in die Eisenbahnwelten sein. Sie gelten als die grösste Gartenbahnanlage der Welt und ist für einen Hobby-Modelleisenbähnler ein Muss, für alle anderen einfach ein schöner Ausflug.

Aufgrund des Modelleisenbähnlers gab es auch noch einen Tagesausflug ins Kirschnitztal. für die einen ein schönes idyllisches Tal für schöne Wanderungen, für die anderen ein Muss wegen der Bahn. 

Mit dem Fahrrad ging’s nach Bad Schanau, ein Kurort bei dem die Kurgäste wohl jeweils in eine der diversen leckeren Eisdielen oder Bäckereien heimlich das Gekurte wieder kompensieren. von dort mit der Bahn bis zur Endstation, dem Lichtenhainer Wasserfall, nicht nur ein Wasserfall sondern auch eine Gaststätte mit leckeren Möglichkeiten zur Stärkung. Der Wasserfall ist wohl der einzige zeitgesteuerter Wasserfall auf der Wellt. Man muss das aber selbst anschauen. Zu Fuss ging es dann durch das Tal so weit die Füsse tragen. Schliesslich gibt es überall Einsteigmöglichkeiten in die Bahn. Zurück in Bad Schanau gab es noch zwei enorm wichtige Dinge zu tun: Einkehr in eine Eisdiele und kauf einer zusätzlichen Decke für SIE, damit ER nicht immer rein schlechtes Gewissen haben muss.

Nach zwei Nächten verliessen wir Königstein Richtung Moritzburg. Auf dem Weg dahin gab es dann den Abstecher in die Festung Königstein. Absolut sehenswert! Ein Tipp: Möglichst früh da sein, haben wir von uns aus gemacht. Aufgrund der Anzahl zur Verfügung stehenden Parkplätze hat es wahrscheinlich jeweils sehr viel Touris, was mit einiger Wartezeit verbunden ist.

Nächste Übernachtungslokalität war der Camping Bad Sonnenland bei Moritzburg. Grund für diese Location war die Hengstparade im Landgestüt Moritzburg. Was das ist: Ein Muss für Pferdeliebhaber, werden doch die Hengste des Landesgestüts in einer tollen Show präsentiert. Für nicht Rösseler: Eine tolle rund vierstündige unterhaltsame Show. Oder wo bekommt man sonst einen Kutsche mit 16 Hengsten davor zu sehen? 

Ein Vorteil für uns waren wiederum unsere Fahrräder. Konnten wir doch an den Autoschlangen vorbei bis vor den Eingang radeln.

Nachdem es vor der Hengstparade ziemlich geregnet hatte, war es von oben während den Vorführungen trocken und der Tag endete in einem wunderschönen Abend. leider war die Moritzburg bereits geschlossen, so dass es nur noch eine Besichtigung von aussen gab.

Die nächsten beiden Tage waren für Ausflüge nach Dresden gedacht. Es schüttete aber in Strömen, so dass es für uns zum Testtag wurde. Zu zweit ein ganzer Tag im WOMO ohne Streit!!! Es hat geklappt!

Das Wetter beruhigte sich, der Ausflug nach Dresden stand an. Ganz cool war der Tag der offenen Tür in der Semperoper. Der Blick hinter die Kulissen war toll, v.a. die Masken und Requisiten! Der Besuch war nicht geplant. Geplant haben wir anderes, aber aufgrund der Semperoper haben wir dann „nur“ noch eine Bustour für Touris und den Ausflug zur Frauenkirche gemacht. 

Auf zum nächsten Zwischenstopp auf dieser Reise: BAMBERG! 

Auf zum nächsten Zwischenstopp auf dieser Reise: BAMBERG! 

Bamberg seines Zeichens Weltkulturerbe und im Bamberger Land locken Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Während man in Bamberg selbst dabei das städtische Flair samt überreichem Kulturangebot genießt, schätzt man bei Ausflügen aufs Land die herrliche Natur und urige Braugaststätten, die zur Einkehr einladen.(Dies eine Zitatkopie aus dem Google) – da können wir echt nur zustimmen. Bamberg lohnt sich – auch für länger als nur einen Tag. Echt eine Reise wert. Ebenso empfehlenswert ist der Campingplatz Insel mit grossen Dusch- und Waschgelegenheiten, mit einer Kunstausstellung sowie seinem feinem Restaurant. N.B. Fahrradfahrer in Bamberg lernen die Massage von Pflastersteinen zu schätzen. Sehenswertes in Bamberg gibt es genug. Diverse Kirchen, Klöster und Brauereien! Was diese gemeinsam haben? Am besten selber lesen oder dann vor Ort geniessen …

Nach Bamberg ist es dann auch schon fast fertig. SIE musste sich noch fügen, weil ER nochmals der Modelleisenbahn nachrennen musst. In Göppingen waren noch die Märklin Modellbautage. ER war schon öfters dort. Aber zum ersten Mal direkt mit dem Camper vor der Tür gehörten wir zu den ersten, die in der Früh ren gelassen wurden. Danach ging es weiter Richtund Bad Urach zum abschliessenden Wellnessbadevergnügen. Die Nacht vor dem Wellnesstag verbrachten wir auf dem Camping Pfählhof. Wunderschön gelegen mit sicherlich diversen Ausflugsmöglichkeiten. Aber ausser Essen und Trinken blieb uns nicht mehr viel Zeit. So ging es am nächsten Tag zu den Albthermen in Bad Urach. Gleich neben den Thermen ist der WOMO-Stellplatz. Ideal gelegen um sich vom Badevergnügen geflasht zu erholen. Denn danach kann man gleich wieder ins nahe gelegene Albbeizle um das finale Abendessen zu geniessen.

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