Lake Manyara unser letztes Ziel. Früh ging es los, damit der Nationalpark um den Lake Manyara noch vor dem Mittagessen abgespult werden konnte. Ein Paradies für Wasservögle: Störche, Pelikane und Flamingos. Natürlich gab es auch grösseres, diese standen aber nicht so im Mittelpunkt.
Unser Guide war wohl nicht so Freund von Vögeln, ging alles doch sehr rasch. Wohl musste er auch sein Programm durchkriegen und uns pünktlich in Moshi im Hotel abgeben. Waren es doch noch ein paar Stunden Fahrzeit, bis zum Hotel. Zuvor gab es in Arusha noch ein Mittagessen, das für einmal einen afrikanischen Touch hatte. Nach dem Essen gab es noch einen Knall. Es stellte sich später heraus, dass es ein Pneu von uns war, was nochmals eine Verzögerung mit Pneuwechsel gab. Dieser fand in einer Garage statt. Erstes Problem die Schrauben lösen. Schmiermittel: Wasser. Mit etwas Liebe und Gewalt klappte das dann, wobei ein Gewinde mal kurz abgewürgt wurde. Zweites Problem: Korrektes Ersatzrad finden. Zwar waren zwei dabei, aber … eines passte. Drittes Problem: Muttern wieder korrekt anbringen. 5 Gewinde, eines abgebrochen, eines vermorgst. Schlussendlich fanden vier Muttern wieder eine Bleibe. Wir hatten ja nur noch eine Stunde fahrt …. Dank allen Verzögerungen kamen wir pünktlich zum Apéro und Abendessen ins Hotel nahe dem Flughafen. Morgens um zwei gings dann los zum Flughafen. Abflug um fünf. Zwischenlandung in Mombasa mit zwei Stunden Aufenthalt und halbstündiger Verspätung beim Abflug. Dafür pünktliche Ankunft im Luftraum von Frankfurt. Wegen des Gewitters: Kreisen! Scheinbar war das so heftig, dass der Flughafen eine Stunde out of order war! Kreisen kann auch spannend sein. Verfolgt man die Fluginfos auf dem Monitor, ändert sich die Distance to destination von 0 bis 200 km. Der hätte uns ja auch auf dem Segelflugplatz Schmerlat bei Schaffhausen raus lassen können. Schliesslich gelandet ein weiteres Abenteuer. Wer kennt den Flughafen Frankfurt? Die Halle mit den Gepäckbändern? Riesig! Im Normalfall Menschenmassen! Aber aufgrund des Gewitters und keiner gelandeten Flugzeuge leer!!!!! Nur unser Band lief und lief und lief und lief und die Gepäckstücke kamen und kamen und kamen. Nur meine Tasche nicht. So ging es noch einigen anderen. Weiter warten. Alle Reserven für einen Zug nach Schaffhausen waren beinahe aufgebraucht. Schliesslich war dann auch das restliche Gepäck da. Nun welcher Zug. Zurück in der Zivilisation haben wir dann erfahren, dass keine Züge nach Basel wegen der Tunnelbaufähigkeiten der DB fuhren. Bei Karlsruhe war die Bahnlinie defekt! Unsere Heimreise führte uns über Karlsruhe, Eutingen im Gäu nach Singen. Dazwischen mussten wir noch den Zug wechseln wegen eines Defekts. Also eine normale Bahnreise mit der DB. Ankunft in Singen 23.30. Schaffhausen war in Sicht. Für das nächste Mal: Für Transfers mit der DB einfach mehr Reserve einrichten als für afrikanische Verhältnisse. Und wenn man sicher ankommen will, nimm nicht die DB!