You are currently viewing Sonntag 26.06.2016 Dänemark

Sonntag 26.06.2016 Dänemark

Höhepunkt in Aalborg war eindeutig das Bett, in dem wir zwei Nächte verbringen mussten, dies mit der Betonung auf MUSSTEN! Da entwickelt man komplett neue Schlaftechniken. Jeder Bergsteiger wäre neidisch! Dimensionen des Bettes: 140 x 200 (vermutlich). Höhe am Rand etwa 80 cm. Höhe in der Mitte etwa 50 cm. Jeder Mensch mit etwas räumlichen Darstellungsvermögen sollte jetzt mal innehalten, sich das Bett in etwa vorstellen und nun noch die physikalischen Gesetze einbeziehen. Genau das Resultat ist ja klar wenn zwei Personen sich darin aufhalten. Da besteht ein extremes Klumpenrisiko im Zentrum des Bettes. Um dies zu vermeiden haben wir versucht auf den Kanten der Matratze zu nächtigen. Dies waren die einzigen einigermassen waagrechten Stellen des Bettes. Ich möchte das Vorstellungsvermögen der Leser nicht überstrapazieren. Ich auf der Bettkante, grosszügig geschätzt mit einer Dimension von 35.89 cm, das geht tatsächlich! Aber nur mit einer extremen Bergsicherung!
Aalborg ist im Vergleich zum bisherig gesehenen Dänemark eine Tourismusmetropole mit Party und allem was man gerne haben möchte, sofern man darauf abfährt. Man sieht auch mal Ausländer. Trotz den 250’000 Einwohner ist es im Vergleich zu Schaffhausen fast schon ruhig. Es sind überall in Dänemark spezielle Öffnungszeiten. Ab 17.00 geht fast nichts mehr. Kein Shopping. Museen öffnen um 10.30 und schliessen auch schon um 17.00. Am Montag sind sie eh geschlossen. Tourismusattraktionen wie z.B. eine Hafenrundfahrt gibt es erst ab Juli. Ausser Eis, das gibt es vermutlich in allen Dimensionen rund um die Uhr. Die Zusammenfassung über zwei Tage Aalborg:
Sicher dreimal zu Fuss rundrum in der Altstadt. 


Schöne Häuser, für einmal viele Restaurants und Bars und Cafés, ein tolles irisches Pub. 

Den ersten Mc Donalds und Burgerking, die wir in Dänemark bis jetzt gesehen haben. Und ein feines Abschlussessen in einem Restaurant. 1a Essen in toller Atmosphäre. Exklusive Bedienung nur für uns zwei (wir waren die einzigen Gäste). Deshalb musste auch die Köchin via Textmessage eingeflogen werden. Und sie kam auch, als wir die Bestellung aufgaben. Aber so präsentierte sich vieles in den vergangenen Tagen. Am Abend gehen alle Dänen brav nach hause. Dies jedenfalls der Eindruck.

Treffen der Samichlauszunft (total 32 Stück) zum Bestimmen der Samichlausstadt. Dies ist nun in diesem Jahr dann Alborg. Die treffen sich in dieser Zeit und zelebrieren den Santa Claus. 



Ein weiser Rat des Samichlaus: Das Wetter in Dänemark ist sehr wechselhaft und man lebt damit. Wenn es beginnt zu regnen, geht man rein und trinkt ein Bier. Wenn es nicht regnet, trinkt man es draussen …

Dann waren wir noch auf dem Aalborgtarnet. Ein Aussichtsturm, auf  dem in 54.9 m Höhe ein Restaurant ist. Auf das Komma 9 legen sie aus irgendeinem Grund ziemlich viel Wert. Wird betont erwähnt. Jedenfalls hat man eine tolle Aussicht über Aarlborg und die weitere Umgebung. Ohne Wolken noch viel weiter.

Der Besuch des Kunstmuseums war genial. So sollten alle Museen aufgebaut sein. Auf eine sehr spezielle Art einfach und doch modern angenehm. Dann immer wieder Posten, an denen man sich selbst verwirklichen konnte, dies integriert in die Ausstellung. Für Kinder gab es extra einen kleinen Koffer mit allerlei Mal- und Bastelutensilien für Selbstfindungen oder für Selbstbeschäftigungen. Jedenfalls werden die Werke auf Wunsche ebenfalls aufgehängt und ausgestellt. Und dann der Garten mit seinen Gebilden und vor allem seinem Brunnen. Ein Spielplatz für die Kleinen und Grossen. Habe nicht einen Erwachsenen gesehen, der der Versuchung nicht wiederstehen konnte. Welche Versuchung? Das findet man am besten selbst in Aalborg raus. 


Den hätte man auf dem Herrenacker aufstellen sollen.


Damit sind die beiden Tage inklusiv anspruchsvoller Übernachtung durch. Ach ja, shoppen war auch schon wieder nicht mehr möglich. Am Samstag waren wir etwas spät dran und am Sonntag ist ja Sonntag.

Schreibe einen Kommentar